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Was bisher geschah ...
Vom Donnerstrom bis zu den Ausläufern des K‘sagarak erstreckt sich Dalia, das Königreich an dem Delta von Agomesh. Die Fhazen erbauten dort einst das Zaltikor inmitten eines Klippenwaldes am Meer, eine uneinnehmbare Festung, um sich vor den menschenfressenden Scythen zu schützen. Vor dem Infernozid nahmen sie in dem Relikt die rätselhaften Udiath auf, die vor der gewaltigen Naturkatastrophe warnten. Danach erbauten sie gemeinsam die Stadt Sha‘an, was in einen Konflikt um die Macht mündete, bis schließlich die Adrecaner von jenseits des Meeres der Ewigen Tränen anlandeten, das Zaltikor eroberten und als Könige und Pontifizes herrschten. In der bislang kurzen Regierungszeit Axelipors VI. ist das Land isoliert, der Kontakt zu den Heimathäfen abgebrochen, die gescheiterten Stadtstaaten des Nordens marschieren auf und das Umland des Reiches versinkt allmählich in einem mörderischen Nebel. Im Gebirge bricht ein im Unterboden gezüchteter Barbar auf, sein Leben zu retten. Dabei trifft er auf Mirja, die ihm den Namen Mika gibt, sowie Ninilé, ihr mystisches Schoßtier. Zusammen flüchten sie ins Lager vor den Mauern Sha‘ans, wo sie zunächst Unterschlupf finden. Als ein gemeinsamer Schlag der fhazischen Stadtwache und der adrecanischen Erzgrafen dort alles dem Erdboden gleichmacht, rettet sich Mikas Truppe durch einen geheimen Schlupf in die Stadt. Schnell werden sie von der Stadtwache, den Kupferfäusten, aufgegriffen und landen als Sklaven in dem Bordell Casa Galaga. Mithilfe von Siki, einem Kupfernen, vermag Mika sich zu befreien, bevor er Galaga tötet und die Casa niederbrennt. Mirja und Nin retten sich in die Slums, den Bezirk mit den Elendsvierteln der Stadt. Mika lässt sich von der Stadtwache festnehmen und vor ein adrecanisches Tribunal stellen. In dem ausbrechenden Tumult, bei dem ein Sprengglas-Attentat auf die fhazische Magistra Margotta fehlschlägt, gelingt ihm die Flucht in das Viertel der Rattenkinder. Der Attentatsversuch wird Ucilia Cycyl zum Vorwurf gemacht, der letzten Tochter einer entmachteten Familie der Udiath. Vor dem Schattenrat wird wegen des Anschlags ein Bann über sie gesprochen und ihr Schicksal zur Abstimmung gestellt. Ucilia hat einen Zyklus Zeit, um das Votum zu ihren Gunsten zu beeinflussen, obgleich sie wegen des Banns isoliert und verfemt ist. Sie verknüpft ihr Schicksal mit den blutigen Käfigspielen, der Shlachfa, und dem Kampfverband Vergeltung von Victor, der den Beinamen Genericor trägt. Prätendent Genericor war einst Bruder des ersten Königs und der Name löste bereits zwei Kriege im Reich aus. Ucilia tut noch mehr - ein ominöses Päckchen hat in Händen eines Ordensdieners die Slums verlassen. Alois wurde auf dem Gelände des Klerikats bestialisch getötet, vom Paket fehlt jede Spur. Pontifex Athanasia ermächtigt Inquisitor Kilian Gallenstein die Ermittlungen zu übernehmen, trotz dessen Alters und körperlicher Gebrechen. Kilian findet heraus, dass das Mordopfer nicht nur abgeschlachtet wurde, vielmehr ein in einer Droge namens Quelblein verabreichtes Gift todesursächlich war. Inzwischen wird auch Mika von Quelblein abhängig. Erst als er sich mit Mirja und Nini wiedervereinen kann, überwindet er seine Sucht und widmet sich seiner Aufgabe als Beschützer. Der „König der Ratten“ trifft bald auf die Erzfeinde der Eshy - die Slyn-Schlangen aus dem Nachbarviertel. Jene bereiten zusammen mit der Sekte der „Jünger Lucios“ einen Angriff auf einen Konvoi der Stadtwache vor. Vergeltungs Streiter und Sohn eines adrecanischen Bandenchefs der Slyn, Waylon Hisk, möchte seine Schwester befreien, ohne zu wissen, dass sie bereits von dem Kommandoboss Zoltan ermordet worden ist. Unfreiwillig hilft Mika bei dem Hinterhalt, und Zoltan stürzt in den Abyss, in dem die Todkranken, Wahnsinnigen und Blutmörder der Stadt hausen und wo Hunger und Pest wüten. Mika, Mirja und Nini werden hingegen von Siki in der Stadtwache aufgenommen. Hier stellt sich heraus, dass Mika vollkommen unfähig ist, was die Beherrschung des Schwertkampfes angeht. Eines Tages dann nimmt Siki ihn mit auf die Gerberzeil, der Geschäftsstraße im Viertel der Dusken, wie die Udiath nach ihrem Rückzug in den Untergrund genannt werden. Dort kommt Sikis wahre Absicht zum Vorschein, Mika in grausamen Faustkämpfen auf Leben und Tod antreten zu lassen. Tatsächlich setzt sich Mika mit der Hilfe von Nini in seinen Kämpfen durch und bekommt den Namen „Ares, der Rote Dämon“ - Nini wird zu „Panulka, dem Teufelshörnchen“. Bald gewinnen sie die wichtigste Trophäe im Faustkampf und den Respekt der Kupfernen. Vergeltung ist auch in den ersten Runden der Shlachfa erfolgreich, trennt sich jedoch, als Waylon in den Abyss hinabsteigen will, um sich an Zoltan zu rächen. Eine weitere Bedrohung für Victor ist der Sohn des fhazischen Verbrechers und Viertelbosses Balka, der sich ebenfalls Genericor nennt und daraus Ansprüche herleitet. Indes Ares Balkas Ba besucht, das bizarre Viertelfest zum Neujahr, geschieht eine schreckliche Katastrophe.

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